Spielbrett Dresden e.V.

Elektra
nach „Elektra, Geliebte“ von Laszlo Gyurko
Regie: Ulrich Schwarz

Freitag, 5. Juli 2013, 9.00 Uhr & 11.30, Kulturwerkstatt

Aigisthos, der Geliebte Klytemnestras, tötet mit ihrer Hilfe ihren Mann, den König Agamemnon, als dieser aus dem trojanischen Krieg heimkehrt. Die Töchter Chrysothemis und Elektra überleben, der Sohn Orest wird in der Mordnacht von seinem alten Erzieher ins Ausland gebracht. Einmal im Jahr wird das "Fest der Wahrheit" begangen, hier treffen die noch lebenden Beteiligten aufeinander und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Verdient ein ermordeter Mörder Rache, auch wenn’s der eigene Vater ist? Wieso soll man sich ein mieses System nicht schön lügen, wenn’s einem dabei gut geht? Was brauchen wir Freiheit, wenn wir Wohlstand haben? Gibt es eine absolute Wahrheit, eine absolute Gerechtigkeit? Spielbrett Dresden trägt die Botschaft der Geschichte ins Heute, ohne dass dabei das symbolische Gleichnis der griechischen Vorlage des Sophokles verloren geht. Diese Vorstellungen richten sich u.a. an Schulklassen.